Das Vielzweckbauernhaus in Humlikon wurde 1863, nach der Brandzerstörung eines Vorgängerbaus, errichtet. Es ist durch seine klare rechteckige Aussenkontur mit dominierendem, den gesamten Baukörper überspannenden Satteldach geprägt. Es zeigt an seinem Äusseren in seltener Einheit und Vollständigkeit die typischen Konstruktionen und Formen eines Fachwerkhauses des mittleren 19. Jahrhunderts. Das Bauernhaus steht zudem an der Gabelung der alten Verbindungsstrasse nach Henggart und stellt einen höchst prägnanten Auftakt zum historischen Ortskern des Dorfs dar. Das Vielzweckbauernhaus wird in zwei Einheiten aufgeteilt und die rückseitigen Scheunenerweiterungen werden rückgebaut, damit der grosszügige Freiraum mit Obstwiese zwischen den Bauernhäusern wiederhergestellt werden kann. Das ehemalige Waschhaus weicht einem Atelierneubau, der die bestehende Aussenkontur und damit die Stellung im Dorfbild sowie die hinterhofbildende Funktion beibehält. Das Satteldach des Waschhauses wird verlängert, damit ein gedeckter Sitzplatz entsteht. Die Tiefgarageneinfahrt wird in die Einfriedung integriert, damit das Ortsbild nicht gestört wird.